Das Horn als Instrument ist schon seit der Antike bekannt. Ende des 17. Jahrhunderts hielt das Horn Einzug in die Kunstmusik. Da noch keine Ventile erfunden waren, versuchte man die fehlenden Töne der Naturtonreihe durch die Stopftechnik zu erweitern. Ab 1819 hatte das Horn Ventile; auf dem Ventilhorn waren alle Töne der chromatischen Reihe spielbar. Bei den Komponisten der Klassik und der Romantik zählte das Horn zu den beliebtesten Instrumenten. Zahlreiche Solostücke wurden für das Horn komponiert, wie z. B. die vier Konzerte von W. A. Mozart oder die beiden Hornkonzerte von Richard Strauss. Wer schon einmal den Walzer "An der schönen blauen Donau" gehört hat, wird sich an den Klang des Horns immer erinnern.