Fagott
Das Fagott gehört zur Familie der Holzblasinstrumente, es übernimmt im Holzbläsersatz die Rolle des Tenor- und Bassparts. Es entstand um 1680 in Italien.
Um es gut transportieren zu können ist es in vier Teile, dem S-Bogen und dem Mundstück („Rohr“ genannt) zerlegbar. Das Instrument ist einmal geknickt, dadurch kommen zwei Holzröhren parallel zueinander zu liegen. Daher stammt auch sein Name „fagotto“ (italienisch „das Bündel“).
Das moderne Fagott hat – je nach Modell – zwischen 22 und 26 Klappen und einen Tonumfang, der vom B bis zum as² reicht. Die Lagen sind deutlich unterscheidbar: Eine brummige Tiefe, eine klare, weiche Mittellage und eine klagende Höhe. Als Instrument ist es wohl eines der klanglich vielfarbigsten – dementsprechend viel Literatur ist auch vorhanden: Ob Solo, Kammermusik, Orchester oder Blasmusik, das Fagott ist immer mit dabei.
In diesem Zusammenhang sei ein entscheidender Vorteil des Fagottes erwähnt: Der Ton (auch von Anfängern) ist immer warm und weich. Das zeichnet es auch für die klassische Musik aus.
Da die Instrumente in der Regel sehr teuer sind bietet die Musikschule Leihinstrumente an.
Schnelle Fortschritte sind bei regelmäßiger Beschäftigung mit dem Instrument garantiert. Und damit auch die Möglichkeit, bei einem der vielen Ensembles an unserer Musikschule mitzuwirken.
Beginnen kann ein Schüler, sobald er/sie etwa so groß ist wie das Instrument selbst (also ungefähr 1,40 m). Kleinere und jüngere Kinder können jedoch auch schon früher auf Kinderinstrumenten (Quintfagotten) starten. So können sogar schon 6jährige beginnen. Wichtig ist hier die gute Zusammenarbeit mit den Eltern, die dem jungen Fagottisten Hilfestellung beim Üben geben müssen.